Ordentlich schwitzen in der Sauna, das macht im Winter richtig Spaß! Die Luft in der Sauna wird durch einen Ofen auf 80º - 130° C erhitzt. Je höher der gewählte Sitz- oder Liegeplatz ist, desto wärmer ist es!
Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, wird mit einer Saunakelle Wasser aus einem Holzeimer auf die auf dem Ofen liegenden Steine gegossen. Manchmal enthält dieses Wasser (oder Eis) ätherische Öle, dies wird als Aufguss bezeichnet. Der Aufguss ist jedoch nicht in allen Ländern gern gesehen, ebenso wie Badebekleidung.
Einige Saunen verfügen über eine Salzwand. Die sich lösenden Salzpartikel befinden sich in der Luft und werden über das Atmen aufgenommen, was gut für die Atemwege ist und sich positiv auf die Haut auswirken kann. Eine Alternative zur Salzwand bieten Salzkristalle, die in einer hängenden Duftschale über dem Saunaofen liegen.
Damit sich die Düfte der ätherischen Öle, die Hitze und auch die Salzkristalle in der Sauna gut verteilen, werden im Rahmen der Aufgusszeremonie gerne große Sauna-Fächer oder Handtücher benutzt.
In privaten Saunen befinden sich oft Beinstützen und Kopfstützen aus Holz, die eine möglichst bequeme Liegeposition ermöglichen sollen.
Das Saunieren hat einige Vorteile, die sich direkt auf das physische und psychische Wohlergehen auswirken. Die Hitze und das anschließende Abkühlen hat zugleich einen entspannenden Moment für verspannte Muskeln und wirkt anregend für den Kreislauf. Außerdem kommt das Immunsystem in Fahrt, denn die Schwitzphase gleicht einem kurzen Fieber. Die körpereigene Abwehr wird angeregt. Das Schwitzen bringt verhornte Hautzellen dazu, sich zu lösen, daher ist jeder Saunagang auch eine gründliche Reinigung für den Körper.
Wärme, Düfte, manchmal auch Farben und die Ruhe beim Saunagang haben für manche Menschen einen sehr beruhigenden und entspannenden Aspekt. Andere fühlen sich in der Sauna unwohl und vertragen die Hitze nicht gut. Es lohnt sich aber, dies herauszufinden!