Neujahrsvorsätze

Am : 31. Dez. 2024 / In : Alle

Mehr Sport, weniger Alkohol, gesünderes Essen und mehr Zeit in der Natur verbringen sind die bekanntesten Vorsätze, die für das neue Jahr formuliert werden. Mal ehrlich: länger als drei Wochen werden die doch meistens nicht durchgehalten, oder? Deshalb hier vielleicht mal ein Vorsatz, der einfach durchzusetzen ist und der zum Nachdenken anregen soll:

Mehr Holz, weniger Plastik

Was hat Mikroplastik mit Holz zu tun?
Mikroplastik dürfte eigentlich jedem ein Begriff sein. Zur Erklärung: Mikroplastik, das sind feinste Partikel, die sich unbemerkt beim Gebrauch von Plastikprodukten lösen und so entweder direkt durch die Nahrungsaufnahme in den Körper gelangen oder erst später, da sich die Partikel auch im Trinkwasser befinden. Bereits jetzt ist Mikroplastik in der Umwelt und in menschlichen und tierischen Körpern zu finden. Um einen weiteren Anstieg zu vermeiden, kann jeder etwas tun. Beispielsweise keine Produkte aus Plastik kaufen.

Holz statt Plastik
In der Küche und im gesamten Haushalt kann Holz durchaus Plastik ersetzen! Ob Spielzeuge, Badebürsten oder Zahnbürsten im Badezimmer oder die Spülbürste in der Küche, viele nützliche Gegenstände,  an die man im ersten Moment nicht denkt, können aus Holz sein. Der Klassiker sind Holzschneidebretter, Frühstücksbrettchen oder Tranchierbretter aus Holz, denn hier ist durch den Einsatz von Messern die Gefahr von Mikroplastik besonders hoch. Auch Pfannenwender, Kochlöffel und Grillzangen sind aus Holz erhältlich und leisten gute Dienste beim Kochen, Backen und Grillen.

Das Märchen vom unhygienischen Holz
Die Behauptung, Holz sei weniger hygienisch als Plastik, hält sich hartnäckig. Nachgewiesen ist dies jedoch nicht! Fakt ist, dass sowohl Plastik- als auch Holzschneidebretter zeitnah nach der Benutzung gereinigt werden sollten. Außerdem ist es gefährlich, Fleisch oder Fisch auf demselben Brett zu verarbeiten wie Gemüse. Nach dem Schneiden von Fisch oder Fleisch sollte die Unterlage immer sorgfältig mit Spülmittel und warmem Wasser gereinigt werden, bevor sie für anderes wieder genutzt wird. Im direkten Vergleich gibt es keinen klaren Gewinner, auch wenn einige Holzsorten offenbar von Natur aus eine antibaktielle Wirkung haben. Ein weiterer Vorteil des Holzes ist, dass es schneller trocknet und daher Bakterien weniger Lebensgrundlage bietet. Weiterhin ist Holz nicht spülmaschinengeeignet.

Holz ist umweltfreundlich
Bei der Herstellung von Kunststoff wird Erdöl verwendet und die Entsorgung gestaltet sich als schwierig. Holz hingegen ist ein nachwachsender und noch dazu langlebiger Rohstoff. Wenn Artikel aus Holz zu abgenutzt sind, können sie ganz einfach im Biomüll oder im Hausmüll entsorgt werden.

Fazit

Wir lieben Holz und würden es jederzeit dem Plastik vorziehen, weil es umweltfreundlich, hygienisch und natürlich ist. Holz verleiht jedem Raum etwas Wohnliches und Ursprüngliches.

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